2013-04-28

H1

Unn

Am Wochenende kam es zum hochbrisanten Lokalderby beim TV Homburg. In der Vorrunde konnte man im Heimspiel den Homburgern eine empfindliche 38:30 Niederlage mit nach Hause geben. Für diese Niederlage wollten sich die Gastgeber natürlich revanchieren. Aber auch die Kirkeler Jungs wollten die mittlerweile 10-jährige Serie, wo man in Homburg nicht mehr gewinnen konnte, ein Ende setzen. Die Vorzeichen des mittlerweile stark geschrumpften Kaders bekamen vorm Spiel noch weitere Dämpfer. Mit Florian Kaffke u. Christian Pfeifer mussten 2 Spieler für diesen Samstag absagen. Desweiteren ging unsere Kapitän Mathias Matheis stark angeschlagen ins Spiel, sodass er nur unter Schmerzen im Angriff spielen konnte. So hatten wir nur 8 Feldspieler zur Verfügung. Darum mussten wir mit Moritz Pfaff u. H.D. Sambach 2 weitere Spieler aus der 2. nachnominieren, die aber kuzr vorher noch in Saarlouis spielen mussten. Nichts desto trotz hatten wir geschworen alles zu geben u. zu gewinnen. Von Beginn an übernahmen wir das Kommando u. lagen mit 1-3 Toren immer in Führung. In Min. 17 gab es einen Schockmoment - Freddy Simon verletzte sich bei einer Abwehrsituation an Rücken u. Hüfte so stark, dass er nur noch unter Schmerzen weiterspielen konnte, aber keine Akzente mehr setzen konnte. Trotzdem gelang es uns die Führung weiter auszubauen u. mit 17:13 Führung in die Halbzeitpause zu gehen. In der Pause besprachen wir, dass genau so weitergespielt werden muss, wie bisher. Vom Anpfiff weg konnten wir immer wieder mit konzentrierten Spielzügen u. schön herausgespielten Torchancen den Gastgeber auf Distanz halten. In Min. 42 führten wir 21:16, bei eigener Überzahl hatten wir 2 Mal die Möglichkeit den Vorsprung weiter auszubauen was leider nicht gelang - im Gegenteil - wir bekamen in Überzahl 2 Gegentreffer zum 18:21. Die Homburger witterten wieder eine Minimalchance u. so kamen sie zum 19:21 in Min. 44. Sofort nahemen wir die grüne Karte um den Schwung zu unterbrechen u. unsere Jungs die Möglichkeit zu geben sich zu sammeln.Bei Wiederanpfiff war die Überlegenheit der ersten 40 Minuten wie weggeblasen. Wir machten nun alles falsch, was man falsch machen konnte. Wir kombinieren nicht mehr, ließen den Ball nicht mehr laufen, das kontrollierte Spiel mit Spielzügen fand nicht mehr statt. Dann kam noch Disziplinlosigkeit und unnötige Würfe hinzu, sodass der Gastgeber erstmals in dem Spiel zum 21:21 ausgleichen konnte. Trotzdem gelang es uns nochmal auf 24:22 davonzuziehen, was die Homburger aber prompt wieder ausgleichen konnten. In Min. 52 folgte nun der Skandal in diesem Spiel. Der Homburger Thum war 2 Min. des Feldes verwiesen u. wurde von seinem Trainer während seiner Strafe zum Siebenmeterschiessen eingewechselt. Nach sofortiger Reklamation beim Schiedsgericht und bei den Schiedsrichtern wurde das Spiel mehrere Minuten unterbrochen, nach mehrmaligen beraten der Schiedsrichter die nicht wussten, wie sie das ganze bestrafen sollten gaben sie das Tor zum 25:24 für Homburg und das Spiel lief ganz normal weiter. Die Antwort der Schiedsrichter war: sie wissen nicht wie man so eine Situation wie diese behandelt - wir könnten aber nach dem Spiel Einspurch einlegen. Das Spiel lief weiter u. wir konnten die Homburger Führung immer wieder ausgleichen. In der letzten Spielminute konnten die Gastgeber in Führung gehen u. wir hatten trotzdem noch die Chance zum Ausgleich, die wir aber leider nicht nutzten. Am Ende hieß es 27:26 für den TV Homburg. Diese Niederlage war hausgemacht. Wir hatten einen komfortabelen Vorsprung hergeschenkt und hatten die bis dahin chacenlosen Gastgeber wieder zum Leben erweckt. Am Ende eine unnötige Niederlage trotz des schmalen Kaders. Ein Sieg wäre locker drin gewesen. Einen Dank auch an die vielen Zuschauer, die uns tatkräftig unterstützt haben.
Spielfilm: 0:1,3:4,7:8,9:10,10:13,12:16,13:17
2.HZ: 13:18,15:20,16:21,20:21,22:22,22:24,24:24,26:26,27:26
es spielten: Dominik Kiefer, Marco Fuchs - Tor
Alexander Gros (6),Robin Schweitzer (6), Mike White (5), Wendel Filip (3), Matthias Matheis (3), Simon Frederik (3), Dirk Jipner, H.D. Sambach, Sebastian Strauch, Moritz Pfaff

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