2014-10-02

D2

Kantersieg gegen alte Bekannte

Nachdem das erste Saisonspiel gegen Bous II verlegt werden musste, startete die diesjährige Saison der zweiten Damenmannschaft etwas verspätet. Der erste Gegner war die "neue" zweite Damenmannschaft aus Wellesweiler. Diese Mannschaft besteht fast ausschließlich aus Spielerinnen, die bis zur vergangenen Saison noch bei der HSG Bexbach-Höchen spielten. Weil dort allerdings am letzten Spieltag die aktive Damenmannschaft abgemeldet wurde und der Spielbetrieb bei den Damen eingestellt wurde, schlossen sich viele Spielerinnen dem SSV Wellesweiler an. Da TVK Trainer Michael Becker die gegnerischen Spielerinnen noch aus vergangenen gemeinsamen Jahren sehr gut kennt, konnte er seine Mannschaft gezielt auf den Gegner vorbereiten. Dass die Mannschaft aus Wellesweiler trotz alledem nicht zu unterschätzen ist, bewies sie mit einem Überraschungssieg am ersten Spieltag gegen Birkenfeld.
Nachdem man die dünne Bank der Gäste sah und zudem erfuhr, dass mit Jenny Schumkow eine der besten Spielerinnen verletzt aussetzen musste, war die Marschroute natürlich klar: hinten kompakt stehen, die einstudierte Abwehrformation akribisch genau spielen, den Gegner so unter Druck setzen, Ballverluste provozieren unnd dann mit Tempo zu einfachen Torerfolgen gelangen. In diesem Fall: gesagt, getan! Den Gästen gehörte der erste Angriff, dessen Torwurf Annika Basters gleich parierte und so den ersten schnellen Angriff einleiten konnte. Dieses Spiel wiederholte sich einige Male bevor der Gäste Trainer Jan Baab in Minute 13. die erste Auszeit nahm. Davon unbeeindruckt zogen die Kirkler weiter ihr Spiel auf und konnten über 4:0,8:0 und 9:0 eine 9 Toreführung herausspielen ehe dem Gegner durch einen sehenswerten Treffer von Myriam Assion das erste Gästetor gelang. Mit der schnellen und recht hohen Führung schlich sich der Schneldrian ein. Hinten ließ man einfache Tore zu und machte Vorne zu viele technische Fehler. So stand es zur Halbzeit 12:4. In der Pause wurden die Fehler nochmal angesprochen und deutlich gemacht, dass man sich nicht einschläfern lassen dürfe. Mit einigen wenigen Ausnahmen konnten die Mädels das gut umsetzten und so ihre Führung weiter ausbauen. Es war erfreulich zu sehen, dass trotz vielen und frühen Wechsel keine allzugroßen Brüche entstanden. Das zeigt, dass die Mannschaft leistungsmäßig immer enger zusammenrückt. Über 17:5, 23:8 und 26:9 kam es dann zum 27:10 Endstand.
Es spielten:
Annika Baster/Laura End (Tor)
Samira Meng (3), Alina Holzhauser (3), Susanne Jenet (2), Lisa Kribelbauer (3), Katharina Diederich, Julia Kribelbauer (6), Karin Erschens (5), Sina Dörr (2), Laura Endress (1), Thora Schillo, Jessica Lughi (2)

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