2015-10-26

H2

Wie einst bei den Thermopylen...

IGB-TVK 33:26
Wie einst bei den Thermopylen...

...kommt es in der Geschichte immer wieder vor, dass eine kleine Schaar tapferer Kämpfer sich einer gegnerischen Übermacht entgegenstellt. So in etwa dürfte sich auch unsere zweite Welle vergangenen Samstag kurz vor Spielbeginn gefühlt haben. Dass man unterbesetzt nach IGB zum Pokalderby beim Tabellenführer der Verbandsliga fahren würde, war nach zahlreichen Absagen bereits Anfang letzter Woche klar. Dass es dann zum Anpfiff tatsächlich nur 7 Feldspieler (davon 4 Aussenspieler) + Torwart waren, kam dann doch überraschend, während IGB mit 14 Mann aus dem Vollen schöpfen konnte.

Aus der Not geboren, versuchte man zu Beginn des Spiels, den Gegner mit einer doppelten Manndeckung zu überraschen und so aus dem Konzept zu bringen. Der Schuß ging leider nach hinten los, denn IGB hatte mit ihren körperlich überlegenen Rückraum- und Kreisspielern die passende Antwort parat, ging schnell mit 8:2 in Führung. Und so war zu befürchten, dass es ein ganz bitterer Nachmittag werden würde. Doch unsere tapfere Truppe ließ sich nicht entmutigen, stellte um auf eine 6:0 Abwehr, und hielt mit vereinten Kräften dagegen. So konnte der Gegner zumindest aus dem gebundenen Spiel in Schach gehalten werden, mit 18:12 ging es dann in die Kabinen.

Auch wenn in Durchgang zwei der Kräfteverschleiß sich mehr und mehr bemerkbar machte, gelang es IGB nicht, die Überlegenheit deutlicher auszuspielen.
Marius "Cookie" Guckert zeigte an diesem Abend, dass er universell auf nahezu jeder Position eingesetzt werden kann, lediglich die Torhüter-Position blieb im verwährt.
Aus einer kämpferisch geschlossenen Mannschaftsleistung ragte an diesem Abend Daniel Hoos heraus, der den Gegner mit gepflegtem 80iger-Jahre Handball offensichtlich überforderte, und zweistellig einnetzte.

Am Ende ist die 33:25 Niederlage unter den Voraussetzungen eigentlich als Erfolg zu werten, mehr war einfach nicht drin. Die Unzufriedenheit des gegnerischen Trainers nach dem Spiel indes belegt dies.

Es spielten: Berger, Hoos, Kaffke, Guckert, Strauch, Michel, Jippner, Sambach, Gros

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