2015-11-23
D2
Ein kurzer Rückblick: Nachdem unsere Mädels Unentschieden gegen Schwarzenbach/Hermeskeil spielen konnten mussten sie sich in einem wirklich schwachen Spiel Ottweiler deutlich geschlagen geben. Die Niederlage in Ottweiler ließ die Moral des Teams enorm sinken. Man präsentierte sich nicht als Einheit, suchte Fehler lieber bei Anderen und gab sich fast kampflos geschlagen.
In der darauffolgenden Woche wurde intensiv an den Fehlern gearbeitet und man fuhr sehr zuversichtlich und motiviert aber leider auch erneut etwas dezimiert nach Eppelborn. Dort erwartete die Mannschaft ein Team, welches bisher sicher auch unter seinen Möglichkeiten blieb.
Die erste Halbzeit war geprägt von einer souveränen Torhüter- und Abwehrleistung. Unsere 5:1 Abwehr stand so gut wie lange nicht mehr und so konnte Annika Basters im Tor einige Würfe entschärfen. Auch das Angriffsspiel war variabel und dynamisch. So konnte man sich von Beginn an eine Führung erspielen. Durch engagiertes arbeiten in Angriff und Abwehr konnten wir eine 8:10 Führung mit in die Kabine nehmen.
Die Erschöpfung war den Spielern in der Kabine allerdings schon etwas anzusehen. Trotzdem war klar, dass man hier alles geben und am Ende Punkte mitnehmen wolle.
So begann man auch die zweite Halbzeit direkt stürmisch und konnte erstmals in der 37 Minute einen 4 Torevorsprung vermelden. Der gegnerische Trainer fand aber scheinbar ohne Timeout die passenden Worte für seine Mädels, denn diese gaben sich nicht auf und kämpften sich wieder ran. Durch einige Torerfolge über Rechtsaußen konnten die Gegner letztlich auf ein Tor ran kommen. In dieser Phase musste leider sehr früh ein Timeout genommen werden um den Schwung des Gegners zu unterbrechen. Diesem frühen Timeout und dem Mangel an Wechselmöglichkeiten mussten wir schließlich Tribut zollen. 10 Minuten vor Schluss verletzte sich noch unsere Mittespielerin Susanne Jenet durch einen unglücklichen Sturz auf die Schulter. Sie konnte nicht mehr weiterspielen. Man versuchte zwar alles sich nochmals aufzubäumen, schaffte es aber letztlich leider nicht.
Trotz der vielleicht vermeidbaren Niederlage war die Stimmung nach dem Spiel sehr gut. Man hatte alles gegeben und spielte über lange Zeit so, wie man es von letztem Jahr gewohnt war. Wenn es mit diesem Aufschwung weitergeht kommen die nächsten Punkte mit großer Sicherheit.